Grundlagen: Metadaten richtig editieren
Die Eingabe des Albennamens in der Google-Bildersuche ist ein einfacher Weg,
das richtige Bild zu finden
Automatische
Korrektur
Damit ihnen das mühsame Eintippen
der Daten erspart bleibt, verwenden die
meisten Metadaten-Editoren im Inter-
net. Dort gibt es einige Datenbanken,
die alle Informationen über Tausende
Musikalben
gespeichert
haben
und
automatisch
abgerufen werden. Die
Welt könnte so schön und perfekt sein,
wenn es da nicht einen kleinen Haken
gäbe. Die Einträge in diesen Daten-
banken sind oft fehlerhaft oder seltsam
aufgeteilt. Sehr oft stimmt das Genre
nicht, das Veröffentlichungsjahr ist ver-
kehrt oder manche Metadaten fehlen.
Schlussendlich muss man ja doch jedes
Mal überprüfen, ob alles stimmt und
oft korrigieren.
Abhängig davon, welche Datenbank
angezapft wurde, wird unter Umstän-
den übrigens kein Cover mitgeliefert.
Die freie Datenbank freedb beispiels-
weise
kann
damit
nicht
aufwarten,
weshalb man sich mit einer Google-
Bildersuche selbst helfen muss.
Früher war ich eher ein Verfechter von
kleineren Cover-Bildern, da sonst die
Ladezeiten auf einem Tablet-PC zu
lang waren, wenn man beispielswei-
se einen UPnP-Server steuert. Das ist
heute mehr oder weniger hinfällig, die
meisten UPnP-Programme sind in der
Lage, die Bilder im lokalen Speicher
abzulegen, was eine einmalige Warte-
zeit bedeutet, nach der dann alle Bilder
geladen sind und sofort angezeigt wer-
den. Und wer sowieso Computer-Au-
dio betreibt und direkt vom Rechner
abspielt, braucht sich keine Gedanken
über zu große Cover zu machen und
kann hochqualitative JPEGs herun-
terladen. Eine gute Quelle dafür ist die
Internetseite www.albumartexchange.
com. Auf dieser Seite finden Sie Cover
für fast alle Alben, die einem im Alltag
unterkommen können (okay, vielleicht
bleiben Underground-Scheiben außen
vor) in einer Qualität, die perfekt für
die Darstellung auf großen Bildschir-
men
oder
dem
Retina-Display
des
neuen iPad sind. Wer es ganz genau
nimmt, kann die dort heruntergela-
denen Bilder noch mit einem Bild-
verarbeitungsprogramm
nachschärfen
und tonwertkorrigieren.
Zu Coverdarstellung gibt es noch et-
was zu sagen: Nach vielen Jahren des
Experimentierens bin ich zum Schluss
gekommen, einfach alles dafür zu tun,
dass die Coveranzeige stets funktio-
niert. Viele Streaming-Clients, M o-
biltelefone und Tablet-PCs haben mit
„embedded“, also in die Musikdatei
gespeicherten
Cover-Bildern
keine
Probleme, doch es kommt immer wie-
der vor, dass die Cover nicht angezeigt
werden. Einige Mediacenter beispiels-
weise bestehen darauf, im Musikordner
eine Datei namens „cover.jpg“ oder
„folder.jpg“ wiederzufinden, ansonsten
wird nur ein Dummy-Bildchen ange-
zeigt. Da die Bilder von der Dateigrö-
ße her sehr klein sind habe ich es mir
angewöhnt, jeweils ein „cover.jpg“ und
ein „folder.jpg“ in den Ordner zu ko-
pieren, einfach nur, um sicher zu sein.
Auf www.albumartexchange.com gibt es hochqualitative Cover,
die in einer Auflösung von bis zu 1000 x 1000 Pixeln abgespeichert sind
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